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Pina Colada

Pina Colada, der Sommerdrink schlecht hin. Der Longdrink wird direkt mit Sommer, Sonne und Strand in Verbindung gebracht. Man entflieht auf eine Karibikinsel schlürft am süssen Kokos-, Ananasgetränk und geniesst im Hintergrund den Refrain von Rupert Homes Pina Colada Song.

Im Gegensatz zu vielen anderen bekannten Cocktails gibt es eigentlich nur zwei Versionen zur Entstehung des Pina Colada. Das Ursprungsland des Pina Colada ist definitiv Puerto Rico und wie von Wayne Curtis beschrieben, liegt der Grund für die Erfindung daran, dass der Rum so schlecht war, dass er «eher versteckt als angepriesen werden sollte». Von daher auch das oftmalige Nasenrümpfen von Barkeepern, wenn dieser Drink bestellt wird. Denn der Drink, aus billigen Zutaten gepanscht, dient in dessen Auffassung nur dazu Pauschaltouristen abzufüllen.

Der Ursprung ist jedoch beim berühmt- berüchtigten Piraten Roberto Cofresi y Ramirez de Arellano (1791 – 1825), auch bekannt als „El Pirata Cofresi“, zu suchen. Er brachte seine Mannschaften mit einem Mischgetränk aus Kokos, Ananas und weissem Rum in Stimmung, womit das bis heute gültige Originalrezept im Prinzip schon vorgezeichnet war.

Nach dessen Hinrichtung ist dieses Getränk allerdings in Vergessenheit geraten, um erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder aufzutauchen und zwar zunächst als pina fria in Kuba und auf Jamaica. Frische Ananasstücke wurden mit Zucker und Wasser vermischt und dann als Erfrischung gereicht, freilich noch alkoholfrei.

Erstmals in seiner heutigen Form beschrieben taucht die Pina Colada in einer Ausgabe des Travel Magazine vom Dezember 1922 auf, gemixt auf Eis aus frischem Ananassaft, Zucker, Limettensaft und Bacardi Rum: „But best of all is a pina colada, the juice of a perfectly ripe pineapple – a delicious drink in itself – rapidly shake up with ice, sugar, lime and Bacardi rum in delicate proportions. What could be more luscious, more mellowand more fragrant?“

Als solcher geistert dieser Drink dann einige Jahrzehnte durch die Presse, ohne wirklich beachtet zu werden, von Berühmtheit ganz zu schweigen. Ja selbst der Urheber der Tiki-Bewegung, „Trader“ Vic Bergeron, erwähnt das Rezept in der 1947 erschienenen ersten Auflage seines „Bartender’s Guide“ mit keinem Wort! Erst 1972 findet die Pina Colada in der Neuauflage dieses Werkes ihren Platz unter der Bezeichnung „Pina Colada Pina Fria Style“ allerdings noch ohne die Zugabe von Kokos.

Quelle: diedurstigeseele.de

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