Ein gut gemachter Mint Julep besticht auch optisch. Jeder Bartender, der etwas auf sich hält, wird ihn in einem Silberbecher servieren. Neben dem edlen Aussehen hat Silber einen weiteren Vorteil: Es hat die höchste thermische Leitfähigkeit aller Metalle und leitet Wärme um ein vielfaches besser als beispielsweise Glas oder Porzellan. Diese Eigenschaft bewirkt, dass ein in einem solchen Gefäß servierter Drink überdurchschnittlich kalt werden kann.

Weiter zu den Zutaten! Die Wahl der Minze will wohl bedacht sein. Am besten eignet sich die Sorte „Kentucky Colonel“, die auch beim alljährlich im Frühling stattfinden Kentucky Derby verwendet wird. Es handelt sich um eine Kreuzung aus grüner Minze und Apfelminze. In Europa ist diese Sorte auch als „Kentucky Spearmint“ bekannt. Wichtig ist es in jedem Fall, eine aromatische Minze, die jedoch nicht zu scharf und nicht zu mentholhaltig ist, zu wählen. Sehr intensive Sorten wie beispielsweise Pfefferminze eignen sich nicht. Bei der Zubereitung sollten nur die Blätter, am besten die Spitzen – in keinem Fall jedoch die Stiele! – Verwendung finden.

Die Kombination aus Eis, kühlender Minze und der Fähigkeit des Silbers, das Getränk kälter werden zu lassen als jedes andere Behältnis, ist der eigentliche Clou. Der Vollständigkeit halber noch ein kurzes Wort zur Zuckerquelle: Aufgrund der besseren Löslichkeit eignet sich ein Zuckersirup am besten. Und tendenziell ist weniger Zucker mehr, ein Barlöffel genügt schon in den meisten Fällen.

Quelle: mixology.ch

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